Archiv der Kategorie: Officesuite

Seriendruck von Briefumschlägen in MS Word mit in MS Excel gespeicherten Adressdaten

Microsoft hat es im Gegensatz zu vielen anderen Funktionen in MS Office nicht geschafft, die Seriendruck-Funktion intuitiv umzusetzen. Daher diese Kurzanleitung.

1.) Öffne leeres Dokument in Word

2.) Sendungen -> Seriendruck starten -> Seriendruck-Assistent mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen

Schritt 1 – „Wählen Sie den Dokumententyp“: Umschläge

Schritt 2 – „Dokument-Layout ändern“ -> Optionen für Umschläge klicken: DL (110*220 mm) wählen und OK klicken.

Schritt 3 – Bei „Empfänger wählen“ auf „Vorhandene Liste verwenden“ belassen, dann Durchsuchen klicken und die Excel-Datei suchen und auswählen. Im folgenden Dialog, das entsprechende Tabellenblatt auswählen und die Checkbox „Erste Datenreihe enthält Spaltenüberschriften“ beachten. Im nächsten Schritt die gewünschten Empfänger aus der Liste anhaken und mit OK bestätigen.

Zwischenschritt: An dieser Stelle kann man auch schon mal die Absenderadresse im Feld links oben eintragen. Dann sollte man ins Adressaten-Feld klicken, damit der Mauszeiger dort zum Stehen kommt.

Schritt 4 – „Richten Sie ihren Umschlag ein“ -> Adressblock anklicken. In diesem Fenster auf „Übereinstimmende Felder festlegen“ klicken und die Excel-Spaltenüberschriften den einzelnen Adressfeldern zuordnen. Danach erscheint <<Adresse>> im Adressatenfeld.

Schritt 5 – „Vorschau auf Ihre Umschläge“: Wenn alles bislang richtig abgelaufen ist, erscheint nun eine Vorschau der Umschläge mit den konkreten Adressaten-Angaben. In dieser Ansicht sollte man auch die Formatierungen (Schriftgröße, Ausrichtung der Adressrahmen etc.) anpassen.

Schritt 6 – als letzten Schritt jetzt auf Drucken klicken.

Wenn es jetzt der Ausdruck nicht funktioniert, dann muss das nichts mit fehlerhaften Eingaben in Word zu tun haben, sondern kann auch an Schwierigkeiten mit dem Drucker liegen

Thunderbird Neuinstallation: Migration des alten Profils

Bei der letzten Neuinstallation von Windows 8 musste ich auch Thunderbird neu aufspielen. Dummerweise konnte ich ihm nicht einfach das neue default profil unter den Füßen wegziehen und ihm mein altes Profil unterschieben. Er hat das alte Profil einfach nicht erkannt.

Lösung

Lege ein Backup vom neuen Profil an; ein Backup vom alten Profil hast Du ja schon. Schließe Thunderbird.

Dann kippst Du den Inhalt(!) des alten Profils in das neue Profil. Die Anfrage, ob die Dateien überschrieben werden sollen, beantwortest Du mit ja.

Nun sollte beim Starten von Thunderbird alle alten Adressen, Mails usw. wieder erscheinen.

SPAM-Verdacht: Delivery Status Notification (Failure)

Eine Email mit Betreff: „Delivery Status Notification (Failure)“ löschst Du erstmal nicht leichtfertig, weil sich dahinter ja etwas Wichtiges verbergen kann. Mit diesem Artikel kannst Du solche Emails zukünftig als Spam entlarven.

1.) Du läßt Dir den sogenannten Quelltext der Email anzeigen:

Delivery Status Notification (Failure)

2.) Viele Werte im Quelltext einer Email können gefälscht werden. Beim aller-obersten „Received“ ist das jedoch nicht möglich, denn diese kommt von Deinem eigenen Mailserver (bzw. dem Deines Providers). Die erste Zahl in eckigen Klammern bezeichnet den Computer, von dem Dein Mailserver die Email bekommen hat:

Delivery Status Notification (Failure) 2

3.) Mit dem IP Location Finder kannst Du nun den „Wohnort“ dieses Computers ermitteln. Wenn der Computer nun in China oder Russland steht und ich normalerweise keine Emails von dort bekomme, schmeiss ich die Email einfach weg. Im konkreten Fall meiner Email mit dem Betreff: „Delivery Status Notification (Failure)“ stand der Computer jedoch in New York, woher ich durchaus eine Email bekommen könnte. Nun war jedoch der Absender angeblich: „MAILER-DAEMON@projekt-fisch.de“, wobei projekt-fisch.de die Domain zu meiner eigenen wunderbaren Projekt-Suchmaschine für Freelancer ist. Mein eigener Server steht jedoch in Frankfurt und nicht in New York, weshalb ich diese Email nun bedenkenlos löschen konnte.