Archiv der Kategorie: Softwareentwicklung

Ideale (Quer-)Einstiege in die Softwareentwicklung

Die Teilbereiche der Softwareentwicklung

Anforderungsanalyse (inklusive Erlernen der in Programmen abzubildenden Fachlichkeit)

Entwurf (z.B. Skizze der GUI)

Programmierung/Coden

Deployment

Testen

Dokumentation

Support

Bewertung der Quereinstiegsmöglichkeiten

Gute (Quer-)einstiegsmöglichkeiten in die Softwareentwicklung sind die nachgelagerten Teilbereiche Testen, Dokumentation (vergleichbar mit technischem Redakteur) und Support. Zusätzlich für IT-Admins noch das Deployment.

Die Programmierung, als komplexer Kernbereich der Softwareentwicklung, stellt eine hohe Einstiegshürde dar. Es erfordert sowohl beim Coach als auch beim Neuling viel Zeit und Aufwand, bis der Einsteiger einigermaßen produktiv ist und entsprechend noch länger, bis der beiderseitige Aufwand sich amortisiert hat. Möglicherweise kann der Einsteiger mit kleineren Verschönerungen der OberflächeCoderefactorings oder einfacheren Debuggings beginnen und sich möglichst selbständig einarbeiten. Weil man dabei bestehenden Code nur anpassen und nicht komplett selbst aufbauen muss.

Anforderungsanalyse und Entwurf sind wegen ihres Weichenstellungscharakters ebenfalls eher Senior-Softwareentwicklern vorbehalten. Dort könnten jedoch noch Experten des durch die Software abzubildenden Fachbereichs, die Softwareentwickler mit gezieltem Knowhow-Transfer unterstützen.

Tags: Tester, Supporter, Anfänger, Beginner

Warum ein Software-Unternehmen Open Source Software anbieten sollte

Business Modells of Open Source: z.B. kostenpflichtiger Teil, Integrationsprojekte beim Kunden oder Featureweiterentwicklung gegen Gebühr.

Growth hacking, wenn man zu klein für closed source ist, sprich das dafür notwendige Werbe- und Vertriebsbudget nicht aufbringen kann. Im Idealfall ergibt sich eine virale Verbreitung.

Kostenlose Mitentwicklung durch die Community. Im Idealfall erhält man die Leistung von High-Performern kostenlos, die man sich in der Menge nicht als Angestellte leisten könnte.

Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber, da viele Softwareentwickler auf Open Source stehen.

Kollaboration durch Open Source-Projekt fördert die Markt-nahe Entwicklung des eigenen Produktes.

Altruistisches Motiv: Demokratisierung der Arbeitsmittel. Kleinere Unternehmen können sich Eigenentwicklung oder Proprietäre Software nicht leisten, was deren Wettbewerbsfähigkeit unverschuldet mindert.

Wenn die Software leicht nachbaubar ist, z.B. weil wenige Mannjahre Entwicklungszeit notwendig sind oder die Anwendung in JavaScript entwickelt wird, welches transparent ist, lohnt sich die proprietäre Entwicklung kaum.