htmltidy.net

Leider gibt’s aktuell einen Bug in diesem Tool, der eine sinnvolle Benutzung des indents unmöglich macht. Ein solcher Code, wenn zwei mal eingerückt erzeugt aus heiterem Himmel ein neues unpassendes Leerzeichen zwischen dem letzten Buchstaben des Linktextes und einem darauffolgenden Punkt:

<p><a href=“http://www.it-freelancer-magazin.de/index.php/it-freelancer-des-jahres/“>IT Freelancer des Jahres</a>. Mit 2017 kamen viele neue tollen Features hinzu.</p>

Daher meine Empfehlung weiterhin Tidy2 in notepad++ zu verwenden.

Um Deinen HTML Sourcecode online aufzuräumen, bietet sich http://htmltidy.net/ an. Einfach Deinen schmutzigen HTML-Code ins rechte Fenster copy&pasten.
Ganz nützlich ist die Anzeige der Anzahl der Zeichen:

Nachdem man nun Komprimieren geklickt hat, sollte sich diese sichtbar reduzieren:

Um Dir einen Überblick zu verschaffen, erstmal ein oder mehrmals ‚Indent text‘ klicken:
.

Wenn irgendwo die schließenden Tags fehlen, wird das in rot signalisiert. Wenn Du Änderungen am Code durchführst, werden diese simultan im linken Fenster sichtbar. Zusätzlich kann man den dort befindlichen WYSIWYG-Editor nutzen. Dort kann man beispielsweise mit View -> Show Blocks die div’s optisch anzeigen.

Mit der Tidy-Toolbox hat man ein Bündel weiterer HTML-Optimierungen an der Hand:

Z.B. Inline styles: Wer HTML-Code von einer fremden Seite in die eigene einbetten will, findet dort oft inline-styles drinnen, die die Optik der alten Seite repräsentieren. So könnten z.B. per inline style bestimmte Links pink dargestellt werden, wobei Du eigentlich diese ganz normal in blau haben möchtest.

Organize-Tab in Microsoft Test Manager


Im Testing Center von Microsoft Test Manager findet sich der Tab ‚Organize‘ unter dem sich vier Sub-Tabs finden.
Obwohl man sich laut den Breadcrumps in einem bestimmten Testplan befindet, werden in den vier Sub-Tabs per default alle Entitäten (Test Pläne, Test Konfigurationen, Testfälle, Shared Steps) innerhalb des TFS Team Projekts angezeigt, was einigermaßen verwirrend ist.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Spaltenbenutzung nicht ganz so intuitiv ist, wie man es sich wünschen würde:

  • Zu den sichtbaren Spalten kann man mit einem `Geheimtrick` noch weitere hinzufügen. Rechtsklick auf die Spaltenüberschriften-Leiste und zahlreiche zusätzliche Spalten können zum Anzeigen ausgewählt werden.
  • Auch kann man die Spalten aufsteigend/absteigend sortieren, indem man ein bzw. zwei Mal auf die entsprechende Spaltenüberschrift klickt.
  • Einige Spalten kann man noch filtern. Wenn man mit der Maus über die rechte Ecke fliegt, erscheint aus dem Nichts ein Pfeil. Bleibt er grau, kann man nicht nach den Spaltenwerten filtern – wird er schwarz, kann man es.

Was noch sinnvoll gewesen wäre, wenn man die Tabs schon ‚Manager‘ nennt, wäre noch ein Zähler aller aufgeführten Entitäten in den einzelnen Sub-Tabs.
 
Test Plan Manager
In diesem Tab finden sich alle Testpläne eines TFS Teamprojekts aufgelistet. Eine Besonderheit stellt noch der Button ‚Edit run settings‘ dar, wohinter man die Datensammlung beim Testen erweitern kann – nähere Erläuterungen: hier.
 
Test Configuration Manager
Was es mit den Testkonfigurationen auf sich hat, kann man am besten an konkreten Beispielen verdeutlichen. Eine Konfigurationsvariable für einen Test ist beispielsweise das Betriebssystem – die einzelnen Werte der Konfigurationsvariable können also beispielsweise Windows, Linux oder MacOS sein. Eine weitere Konfigurationsvariable für das Testen von Webanwendungen ist beispielsweise der Browser. Diese Konfigurationsvariable kann die Werte Firefox, Chrome, Internet Explorer, Safari oder Opera annehmen. Eine Konfiguration ist eine mögliche Kombination aus den Werten der Konfigurationsvariablen, z.B. (Windows, Firefox). Legt der Testmanager also diese Konfiguration für den kommenden Testdurchlauf fest, dann teste ich den Testplan gegen die Anwendung auf Firefox auf einem Windows-Rechner. Genau das kann man im Sub-Tab Test Configuration Manager einstellen.
 
Test Case Manager
Bei einer Testsuite mit sehr vielen Testfällen friert MTM erstmal für ein paar Sekunden ein, bevor man weiterarbeiten kann. Man kann die Auswahl der Testfälle nun einschränken, indem man sich der üblichen Spaltenfilter oder eines erweiterten Filters bedient; letzteres indem man auf ‚Unfiltered‘ klickt. Jetzt kommt die nächste kleine Verwirrung, denn obwohl das Dropdown-Menü ‚Unfiltered‘ angezeigt hat, erscheint ein Filter, den man nun editieren kann. Z.B. kann man diesen default-Filter nun weiter einschränken, indem man noch eine weitere Teilbedingung hinzufügt, z.B. zur Ausgabe ausschließlich automatisierter Testfälle:

Mittels Run-Query kann die vorläufige Auswahl ermittelt werden und mittels ‚Save query‘ wird die Auswahl schließlich gespeichert. Ob diese nette Funktion ausreicht, um den Tab mit dem Begriff ‚Manager‘ zu adeln sei einmal dahingestellt.
 
Shared Steps Manager
Shared Steps sind zusammengefasste Testschritte, die in einem Testfall wiederverwendet werden können (das gern genommene Standardbeispiel ist ja der Login). Der Sub-Tab Shared Step Manager funktioniert analog zu dem Sub-Tab Test Case Manager. Zusätzlich gibt’s noch den Button “Create action recording“ – hier steht, was es damit auf sich hat. Warum es einen solchen im Shared Steps Manager gibt, nicht jedoch einen analogen im Test Case Manager bleibt wohl für immer das Geheimnis der Erbauer dieses Tools.

Tiefergehende Analyse zur Remote Desktop Verbindung

Unter Windows kann man sich mittels Remotedesktopverbindung grundsätzlich in einem anderen Computer einloggen. Hierzu gibt man in der Windows-Suche mstsc (Microsoft Terminal Service Client) an, woraufhin sich der Client öffnet, der auf deutsch Remotedesktopverbindung heißt.

RDP-Konfiguration

Die Remotedesktopverbindung ist schon vorkonfiguriert, die sich aus der (versteckten) Default.rdp ergeben, welche im Dokumente-Ordner liegt. Diese kann mit einem Texteditor bearbeitet werden. 

Man kann beliebig viele weitere .rdp Dateien anlegen und mit dem Client dann öffnen. Oder ins Windows Suchfeld rdp eingeben und dort auswählen. Auch kann man diese Dateien dann geordnet auf einem Netzwerkordner ablegen und den Kollegen zum Starten der Remote-Sitzungen zur Verfügung stellen. Dort kann man die Remote-Verbindungen zentral editieren und per Namenskonvention oder Ordnerstruktur ein Ownership etablieren.

Man kann die RDP-Sitzung auf die Benutzung eines bestimmtes Programms auf dem entfernten Rechner einschränken.

Auch kann man das Passwort mitspeichern.

Aufbau .rdp Datei

folgt dem Schema:
Option:Typ:Wert

Vermutlich gibt’s nur zwei Typen: i und s, wobei diese vermutlich integer und string bedeuten und eigentlich eine überflüssige Eingabe darstellen.

Die Option full address beispielsweise meint die Adresse des entfernten Rechners. (Übersicht über die Optionen)

Beispiel:

username:s:michael
username:s:mydomain/michael
full address:s:10.103.24.100
full address:s:meincomputer.meinedomain.de

Adminclient: Remote Desktop Connection Manager (von Sysinternals)

Wer parallele Remote Sitzungen benötigt (z.B. Admins), kann sich mal den Remote Desktop Connection Manager anschauen. Dieser ist hier frei downloadbar und auch im licence agreement, welches im Installationwizard erscheint, sehe ich keinen Hinweis auf für mich relevante Nutzungseinschränkungen: „You may install and use any number of copies of the software on your devices. The software is licensed, not sold. (…) „ .rdp files kann man leider nicht direkt
importieren, sondern muss hierfür die Power Shell bemühen.

Adminclient: vRD2011 (von Visionapp)

Im Vergleich zum Admin-Client von Microsoft kann vRD2011 mehr. Es bietet eine hierarchische Struktur von Ordnern und Anmeldeeinstellungen können vererbt werden. Außerdem können auch VNC-Verbindungen darin administriert werden.

vRD2011 ist als Freeware erhältlich, dann jedoch ohne multi-user-Funktionalität und auf drei gleichzeitige Sitzungen beschränkt.

Weiterführende Quellen

Doku zu mstsc.exe
wiki zu Remote Desktop Services im Allgemeinen und Remote desktop Connection im Speziellen.P

Probleme bei UI-Testautomatisierung

Sobald man eine RDP-Verbindung zu einem Computer trennt, kann dies einen UI-Test blockieren (die Screenshots sind dann z.B. schwarz).

RDP versus VNC

Ziemlich guter Vergleich zwischen VNC und RDP